AIN
Abkürzung für Anale Intraepitheliale Neoplasie; durch HPV bedingte Veränderungen der analen Haut Besonderheit: mögliche Vorstufe zum analen Karzinom Symptome: Juckreiz, Brennen, Blut
hochauflösende A.
Untersuchung der Analregion mittels eines Spezialgerätes mit 39-facher VergrößerungZweck: Vorsorge, Kontrolle und Nachsorge von HPV-assoziierten Veränderungen wie Condylomen, analen intraepithelialen Neoplasien und Analkarzinomen Vorbereitung: keine Untersuchung: Bei begründetem Verdacht auf Condylome oder anale intraepitheliale Neoplasien wird im Anschluss an eine Rektoskopie (Enddarmspiegelung) ein mit 5-%-iger Essigsäure getränkter Tupfer für 2 Minuten in den Analkanal eingebracht, wodurch verdächtige Stellen besser sichtbar werden.
Nach Entfernung des Tupfers wird das Proktoskop, auf dem eine hochauflösende Kamera befestigt ist, in den Analkanal eingebracht. Mittels Film- oder Fotoaufnahmen wird eine genaue Dokumentation dieser Region erstellt und gespeichert. Dies ermöglicht bei späteren Kontrollen (wie z.B. beim Hautarzt und der Muttermalkontrolle) auch einen genauen Vergleich von Veränderungen in der Analregion.Nachbereitung: keine; ggf. Besprechung weiterer Vorgangsweise, Fixierung des nächsten Kontrolltermines
Teilbereich der Chirurgie;
Die Fach-Bezeichnung setzt sich zusammen aus "Proktologie" (Region Enddarm, d.h. Mastdarm und Analkanal) und "Colon" (Dickdarm).Zu den häufigsten Erkrankungen in diesem Zusammenhang gehören analer Juckreiz, Ekzeme, Fissuren, Fisteln, Abszesse, Probleme mit Hämorrhoiden, Condylome, HPV, AIN, Analekzeme
Hilfreiche Untersuchungen in diesem Bereich sind Rektoskopie, Anoskopie und Coloskopie.
auch: Koloskopie, Colonoskopie; Darmspiegelung Vorbereitung: Bei einem Vorgespräch werden die Vorbereitung auf die und die Untersuchung selbst genau besprochen, ggf. die Medikamente zur Vorbereitung und der Revers (die Unterschrift hat 24 Std. vor Eingriff zu erfolgen) zur weiteren Information mitgegeben.
Zur Reinigung des zu untersuchenden Darms erhält der Patient ein Präparat, das entsprechend der Beschreibung einzunehmen ist. Dauer dieser Vorbereitung: ca. 24 StundenUntersuchung: Die Untersuchung erfolgt in Sedierung (sog. „Sanfte Endoskopie“). Das Gerät (Coloskop) wird in den Enddarm eingeführt, sobald der Patient schläft. Es kann nun eine genaue Untersuchung des Dickdarms bis zum Übergang in den Dünndarm (terminales Ileum) erfolgen. Bei der Untersuchung werden ggf. Schleimhautproben entnommen (Probebiopsie) oder Polypen gänzlich entfernt und an das Labor Adolf zur feingeweblichen Untersuchung (Histologie) übergeben. Nachbereitung: Der Patient hat die Möglichkeit, noch eine Zeitlang zu ruhen, wird überwacht und nach Wunsch mit Keksen und einem Getränk versorgt.
Als Folge der Sedierung ist es dem Patienten untersagt, innerhalb der folgenden 24 Stunden aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen oder Maschinen zu bedienen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, für eine entsprechende Begleitung am Heimweg zu sorgen, bzw. diesen mit einem Taxi zu bestreiten.
Sollten Proben entnommen und zur Untersuchung weitergegeben werden, folgt etwa eine Woche später ein Termin zur Besprechung des Befundes.
allg.: Bezeichnung für durch HPV hervorgerufene Feigwarzen hier: anale C., d.h. Feigwarzen, die im Analbereich angesiedelt sind Besonderheit: können Vorstufen zur AIN (anale intraepitheliale Neoplasie) sein Symptome: Juckreiz, Nässen, Brennen
Sammelbegriff für Untersuchungen, die mit einem Endoskop durchgeführt werden.
In unserer Ordination kommen Gastroskope (für die Magenspiegelung) und Coloskope (für die Darmspiegelung) zum Einsatz.
Dabei handelt es sich um biegsame Schläuche, die mit einer Lichtquelle, einer Photokamera (zur Dokumentation des untersuchten Areals) und Arbeitskanälen (durch die z.B. Proben entnommen werden können) ausgestattet sind.
allg.: offenes Hautareal hier: im analen Bereich Symptome: (z.T. stark) juckend, brennend, nässend, Blut
allg.: Riss in der Schleimhaut hier: Riss in der Schleimhaut des Afters Symptome: starke Schmerzen während des Stuhlganges, manchmal auch Stunden danach, Blut auf dem Papier und in der Muschel, nässend
allg.: unnatürliche röhrenförmige Verbindung von Hohläumen mit Organen oder der Körperoberfläche hier: tw. weit verzweigte röhrenartige Gänge im Bereich des Enddarms und Analbereichs Symptome: eitrige Sekretion, Nässen, Blut, Juckreiz
Magenspiegelung; Untersuchung des oberen Verdauungstraktes Vorbereitung: Bei einem Vorgespräch wird die Untersuchung genau besprochen und der Revers (die Unterschrift hat 24 Std. vor Eingriff zu erfolgen) zur weiteren Information mitgegeben.
Der Patient darf vor der Untersuchung 6 Stunden nichts essen, 4 Stunden nichts trinken; der Revers muss ausgefüllt und unterschrieben zur Untersuchung mitgebracht werden.Untersuchung: Die Untersuchung erfolgt im Normalfall in Sedierung (sog. „Sanfte Endoskopie“). Das Gerät (Gastroskop) wird in den Mund eingeführt, sobald der Patient schläft. Es kann nun eine genaue Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des oberen Zwölffingerdarms erfolgen. Bei der Untersuchung werden ggf. Schleimhautproben entnommen (Probebiopsie) und an das Labor Adolf zur feingeweblichen Untersuchung (Histologie) übergeben. Nachbereitung: Der Patient hat die Möglichkeit, noch eine Zeitlang zu ruhen, wird überwacht und nach Wunsch mit Keksen und einem Getränk versorgt.
Als Folge der Sedierung ist es dem Patienten untersagt, innerhalb der folgenden 24 Stunden aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen oder Maschinen zu bedienen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, für eine entsprechende Begleitung am Heimweg zu sorgen, bzw. diesen mit einem Taxi zu bestreiten.
Vorbemerkung: Zur Behandlung von Hämorrhoiden 2. - 4. Grades steht eine Reihe von Operationsmethoden zur Verfügung, denen eines gemeinsam ist: ein langer Heilungsprozess, anhaltende Schmerzen (verbunden mit entsprechender Schmerzmedikation), Problemen beim Sitzen und ggf. einem durchaus längeren Krankenstand. Eingriff: HAL & RAR (Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur & Recto-Anal-Repair) bietet als alternative OP-Methode einen großen Vorteil.
Es handelt sich hier um eine äußerst schonende Operationsmethode zur Sanierung von Hämorrhoiden 2. – 4. Grades:
Die zuführenden Gefäße werden mit Ultraschall aufgesucht und mit einer Naht unterbunden (=HAL). Im Anschluss wird das vorfallende Gewebe wie mit einem analen Lifting gerafft und an die ursprüngliche Stelle im Analkanal zurückpositioniert (=RAR).Folge: Die Folge ist eine weitgehende Schmerzfreiheit und eine damit verbundene rasche Wiederaufnahme der gewohnten Lebensführung bzw. Arbeitsfähigkeit (oft schon am 3. postoperativen Tag).
„blutgefüllter Dichtungsring am Darmende, der ungewolltes Entweichen von Darminhalt verhindert“;
als solcher verantwortlich für die Feinkontinenz
Einteilung in StadienSymptome: Bluten, Jucken, Nässen, starke Schmerzen (je nach Stadium)
Abkürzung für: Human Papiloma Virus Bedeutung: Auslöser für Condylome, AIN, Analkarzimon Diagnose: mittels Abstrich und Typisierung im Pilzlabor
Eingriffe in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) zur Entfernung von Veränderungen (Läsionen) der Haut und des Unterhautgewebes.
dazu gehören: Fettgeschwulst (Lipom)
Talgdrüse (Atherom)
Muttermal (Naevus)
eingewachsener Zehennagel (Unguis incarnatus)
Feigwarze (Condylom)
Hühnerauge (Clavus)
Warze (Verruca)
Verödung von BesenreisernVorbereitung: Vorgespräch mit Planung u. Besprechung des Eingriffes, Übergabe des Reverses (die Unterschrift hat 24 Std. vor Eingriff zu erfolgen) Eingriff: unter lokale Betäubung, Naht, Verband, Beobachtung Nachsorge: Folgebesuch mit Wundkontrolle, Nahtentfernung, Befundbesprechung
umfasst: Mund, Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm mögliche Erkrankungen: Speiseröhrenentzündungen (Ösophagitis), Aufstoßen (Reflux),
Zwerchfellbruch (Hiatushernie),
Übersäuerung des Magens, Schleimhautentzündung des Magens (Gastritis),
Entzündungen des Zwölffingerdarms (Duodenitis),
Geschwüre der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms (Ulcera);
Infektionen (z.B. Helicobacter)Untersuchung: Magenspiegelung (Gastroskopie)
Enddarmspiegelung (bis max. 15 cm) Zweck: Begutachtung des Enddarmes, um Veränderungen der Schleimhaut (Polypen, Karzinome) und im Bereich des Analkanals (Hämorrhoiden, Fissuren, Fisteln) aufzuzeigen Vorbereitung: Einlauf, der in der Ordination verabreicht wird Untersuchung: Einführung des Rektoskops in den After Nachbereitung:
keine; ggf. Besprechung weiterer Vorgangsweise, Fixierung des nächsten Kontrolltermines
Schriftstück zur Vorbereitung auf einen chirurgischen Eingriff Zweck: Information des Patienten; wird beim Vorgespräch zum geplanten Eingriff gemeinsam mit dem Arzt besprochen und evt. mit zusätzlichen Vermerken versehen Wichtig: der Revers muss spätestens 24 Stunden vor dem geplanten Eingriff unterschrieben werden;
der Revers ist unbedingt zum geplanten Eingriff mitzubringen
Im Rahmen der sog. Vorsorge-Untersuchungen angeratene Coloskopie, die wir direkt mit den Krankenkassen abrechnen können. Das bedeutet, für Sie entstehen durch die Untersuchung selbst keine Kosten.
Voraussetzungen: Alter über 50; nur 1 x alle 10 Jahre möglich
Privat abzuschließende Versicherung, die die Kosten von Wahlärzten übernimmt, die von der Krankenkasse nicht refundiert werden.
Nähere Details erfahren Sie bei den jeweiligen Versicherungsanbietern.